Zum heute erschienen Gutachten des Instituts für technische Gebäudeausrüstung (iTG Dresden) erklärt Chris Kühn, Sprecher für Bau- und Wohnungspolitik:
Union und SPD erteilen in ihrem Koalitionsvertrag der Weiterentwicklung der Energieeinsparverordnung für Gebäude eine klare Absage auf Kosten von Klima, Eigentümern, Mietern. Die Studie belegt, dass die Kosten für die energetischen Standards auch bei anspruchsvollen Effizienz-Standards weitaus geringer sind, als es die Immobilienlobby glauben machen will. Grundstückskosten und Stellplätze, aber auch bodentiefe Fenster oder Echtholzparkett sind die eigentlichen Preistreiber beim Bauen. Zudem werden die Ausgaben für Energietechnik im Neubau durch die Einsparungen bei den Nebenkosten mehr als kompensiert. Nur sparsame Gebäude bieten ihren Bewohnern dauerhaften und sicheren Schutz vor steigenden Energiepreisen.
Was wir jetzt brauchen ist ein Programm für Faire Wärme, das Eigentümer, Wohnungswirtschaft und Mieter darin unterstützt, die Energiewende in Deutschland klimafreundlich und bezahlbar zu gestalten. Statt in die Zukunft zu blicken und die wahren Kostentreiber zu identifizieren, stellt sich die Bundesregierung hinter die Lobbyinteressen der Immobilienwirtschaft, auf Kosten von Mietern und Klima.
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